In diesem Roman spielen Stammesbeziehungen und -historien eine wesentliche Rolle. Minamotos Machtbasis hatte schon immer im Osten gelegen, der von der Hauptstadt weit entfernt war. Mit Minamotos Untergang nach dem Krieg von Heiji verschwand die Gefolgschaft der im Osten ansässigen Lokalfürsten. Die Tairas, Hauptstädter und Adeligen blickten vom Zentrum des Landes immer schon auf die Samurai im Osten herab und sagten: „Die Samurai im Osten sind Barbaren.“ Im Osten waren zahlreiche bodenständige Samuraistämme beheimatet. Sie vertraten die adeligen Gouverneure, die lieber in der Hauptstadt lebten und nur Abgaben von ihren Ländereien forderten, in ihren Ländereien vor Ort. Nur wenige Samurai-Stämme waren Minamoto treu geblieben; viele liefen zu Taira über, um während der von Taira beherrschten Zeit zu überleben. Yoritomo Minamoto mobilisierte im Jahr 1180 zu seinem militärischen Aufstand gegen Taira all die Stämme im Osten und Norden, die früher Minamotos Anhänger gewesen waren.
Die Karte auf der linken Seite zeigt die Machtverhältnisse im Osten Japans um 1180. Einige Lokalfürsten und Samurai werden in der Unterebene einzeln aufgeführt.
(Grafik von Marek Firlej)
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