Yamabuki: Einfaches Dienstmädchen von Aoi. Sie war Jungfrau und diente Aoi in ihrem Wohnzimmer des Hauptquartiers Fushiki. Sie wurde von Yoshinaka verführt. Aoi versetzte sie daraufhin als einfache Soldatin in ihre Frauentruppe. Yamabuki aber hatte sich in Yoshinaka verliebt, war eifersüchtig auf Aoi und schoss in der Schlacht von Kurikara mit ihrem Halbbogen auf Aoi. Sie hatte die Pfeilspitze vorher mit Gift bestrichen. Dadurch wurde Aoi außer Gefecht gesetzt und musste ihre schwere Verletzung kurieren, anstatt weiterkämpfen zu können. In der Schlacht von Ataka und Shinohara rettete Yamabuki Yoshinaka in einer lebensgefährlichen Situation sogar das Leben, als dieser die restliche Truppe von Taira allein verfolgte. Yoshinaka machte sie, auch aus Dankbarkeit, zu einer seiner Geliebten. Yamabuki war von Yoshinakas Liebe völlig geblendet und führte sich gegenüber Aoi und Tomoe unmöglich auf. Auch vor Yoshinakas ehrwürdigen Stammesangehörigen benahm sie sich niederträchtig. Aoi und Tomoe versuchten sie aus Yoshinakas Haus zu jagen, aber Yoshinaka behielt sie in seiner Nähe, wenn er feierte oder eine Frau in seinem Schlafzimmer brauchte. Schließlich entließ Tomoe Yamabuki eigenmächtig aus Yoshinakas Hauptquartier in der Hauptstadt. Yamabuki lebte daraufhin als Obdachlose in der Hauptstadt. Sie schlich sich am 20. Januar 1184 zu Yoshinaka, als er Goshirakawa in dessen Hausarrest bewachte und einschlief. Yamabuki ahnte bereits, dass Yoshinakas Stern bald erloschen sein würde. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt, mit Yoshinaka zusammen zu sterben, und verfolgte ihn in dessen letzten Stunden. Sie wurde von Yoshinaka weggeschickt, doch sie erwischte ihn noch einmal, aber Aoi schoss Yamabuki aus Rache aus einem Versteck heraus an. Yamabuki stahl nach der Niederlage von Kisos Armee Yoshinakas Kopf vom Baum vor dem Ostgefängnis und bestattete ihn allein in der Nähe von Toribeno. Sie brachte Yoshinakas Überreste in die Nordische Küstenregion und verbrachte den Rest ihres Lebens friedlich in einer Grashütte damit, Yoshinaka zu gedenken.